Inhalt

 

Blogs – von Krista Eskola

Texte, PDFs – von Julia Rösch

Reddit – von

Twitter – von Heini Mähönen

Padlet – von Jenna Rimpiläinen

Instagram – von Essi Niemi

Apps und Pinterest – von Nina Krutsch

Tumblr – von

Podkasts – Heini Mähönen

Videos (Youtube) – von Rebekka Bergler

Facebook – von Julia Rösch und Krista Eskola

LinkedIn, Xing – von Nina Krutsch

Spiele – von Minna Marin

Quizlet – von Rebekka Bergler

Lernmanagement-Systeme (LMS), MOOCs – von Daria Modestova

Twitter

 

1. Vorstellung

Es geht bei Twitter um ein soziales Netzwerk und Onlinedienst, dessen Gründung im März 2006 stattfand. Auf Deutsch bedeutet das englische Wort Twitter Gezwitscher. Es können mit 280 Zeichen Meldungen oder Aktualisierungen, s.g. Tweets (auf Deutsch ein Zwitscher oder zwitschern) auf die eigene Timeline (die persönliche Seite im Twitter) geschickt werden. Bis vor kurzem war die Zahl der Zeichen nur 140.[1] Es können auch Videos oder Fotos in Twitter gesendet werden. Man muss sich bei Twitter anmelden, aber ansonsten ist der Dienst kostenfrei. Für die Anmeldung muss nur eine E-Mailadresse angegeben werden und man muss mit einem SMS seine eigene Identität nachweisen. Während der Anmeldung wird nach den Themenbereichen gefragt, die einem gefallen und anschließend werden Empfehlungen gegeben, welchem Twitternutzer man gerne folgen möchte. Wenn man einige gewählt hat, so kommen sofort auf der Timeline die neuesten Tweets von denen.

Ähnliche Funktionen wie der Twitter haben Instagram und Facebook. Sie sind überhaupt mit Twitter ähnlich, denn in Twitter kann man auch nur in Kontakt mit Freunden sein und es als Medium nutzen, um im Kontakt mit der verbreiteten Bekanntschaft zu bleiben oder neue zu knüpfen. 304 Millionen Menschen nutzten im Jahr 2015 Twitter. Für iOS und Android gibt es seit 2010 Apps zum Twittern. Mit Twitter kann man leicht mit Freunden zu Kontakt kommen und schnell Informationen z.B. zu den neuesten Nachrichten bekommen. Der Schnelle Umgang mit Twitter ist ein wichtiger Aspekt bei ihm.

Man kann in Twitter auch Direktnachrichten an anderen Nutzern schicken, und sie sind private Nachrichten. Gruppenunterhaltungen sind dabei möglich. Private oder Gruppenachrichten sind möglich unter anderem mit denen, die der Nutzer nicht unbedingt folgen und mit solchen Personen, die einem selbst folgen. Das Favorisieren bedeutet, dass man das Hertzknopf wählt, wenn ein Tweet für einem besonders gut war. Es ist möglich, einen abgesendeten Tweet von jemandem weiter zu verbreiten, indem man auf ReTweet drückt. Einem Nutzer kann von anderen in Twitter gefolgt werden, und dann hat der Nutzer ein oder viele Follower. Es steht auf der Timeline links, wie viele Follower man hat. Man kann die Accounts, die man selbst folgt, auf der Timeline sehen, und dort kommen auch die neuen Tweets von den Nutzern.

Die Hashtags sind der Besonderheit von Twitter. Sie sind Worte, die oft mit Farben hervorgehoben sind und eine Raute vorne haben. Sie sind Arten von Verschlagwortungen und mit ihnen wird deutlich, was das wichtigste in einem Tweet ist. Aktuelle Themen und Trends können mit Hashtags verfolgt und auch schnell nach Themen gesucht werden.

In Twitter können z.B. Zeitungen ihren eigenen Account haben oder es werden einfach private Kurznachrichten über aktuelle aber persönliche Gedanken verschickt. Mit der Suchaktion kann man Freunde finden, die in Twitter angemeldet sind. Auf der Timeline werden Vorschläge gemacht, auf welche Themen man Interesse haben könnte und es wird also Accounts aus dem Themen gezeigt.

2. Twitter als Rezeptions- oder Lernmedium

Twitter eignet sich gut für eine schnelle Informationssuche. Und es können auch zentral gerade den Personen oder Themen gefolgt werden, die einen interessieren. Als Lernmedium könnte Twitter funktionieren, wenn z.B. die neusten Nachrichten aus einer Zeitung geholt werden müssen. Eine Gruppe könnte auch einen eigenen Twitter Account erstellen und es vielleicht so probieren. Oder ahnlich zu Facebook wäre es möglich in Twitter, in Kontakt mit anderen Gruppen- oder Kursmitglieder zu kommen und die Neueste und aktuelle Nachrichten zu einem Kurs teilen. In Twitter gibt es als Lernmedium den Vorteil, dass Umfragen hinzugefügt werden können. Man kann also per Twitter z.B. Antworten für eine Umfrage holen, und die Antworten im Studium weiterverwenden

3. Inhalte

In Twitter kann der Nutzer mit der Suchfunktion viele Themen finden. Wenn man mit dem Hastag #Deutsch sucht, so kommen es sehr unterschiedliche Inhalte aus der Suche, die auch wenig eigentlich mit der Sprache zu tun haben. Aber für Lernenden sind da z.B. die Twitterseiten „Eine Portion Deutsch“ oder „Deutschlernerblog“.

Es muss aber sehr kritisch gesucht und gewählt werden, welche Seiten passend für die eigenen Zwecke sind. Aber es ist nützlich, dass z.B. Zeitung Twitter nutzen die Universität Helsinki ihren eigenen Twitter hat. So kann schnell das Neueste erfahren werden.

4. Produktionszwang

Als Produktionszwang gibt es eigentlich nur, dass man sich bei Twitter anmelden muss und ein Gerät für die Anwendung von Twitter haben sollte. Es ist ansonsten leicht, sich in Twitter zurechtzufinden. Man kann per einen Knopfdruck eine Umfrage in den Tweet einfügen oder ein Foto hinzufügen.

5. Rezeptionsbedingungen

Zu den Rezeptionsbedingungen gehört ebenso, dass man sich erst anmelden muss, um z.B. die Themen und Nachrichten aus Twitter zu bekommen. Und dafür wird ein Gerät gebraucht. Twitter ist am besten verwendet, wenn man unterwegs ist, denn sie ist auf die schnelle Informationsteilung gebunden und der Nutzer ist nicht immer vor seinem Laptop oder Rechner.

6. Lernertyp

Es kommt als Lernertyp die visuelle und kinesthetische zur Frage, denn man kann unterwegs schnell die Inhalte lesen und suchen, und dabei keine langen Nachrichten. Es ist sehr eindeutig in Twitter, wie auch in Facebook, dass visuelle Lernertypen viele Impulse im Form von Videos, Fotos oder Zeichnungen haben.

7. Aufwand-Ergebnis-Relation

Twitter ist sehr bekannt, wie oben schon beschrieben wurde, denn es hat über 300 Millionen Nutzer. Es ist auch einfach anzuwenden, aber gleichzeitig deswegen können die Inhalte eher unseriös oder oberflächlich sein (vergleich z.B. Instagram). Auf der anderen Seite kann mit Twitter schnell Kontakt mit Menschen aufgenommen werden und dadurch eventuell auch neue Kontakte geknüpft werden, wie z.B. bei LinkedIn oder auf Facebook, aber diese Kontakte können auch keine seriösen Kontakte sein. Diskussionen können innerhalb einer Gruppe geführt werden, angenommen, dass sie die Interesse den gemeinsamen Inhalten haben.

Wegen der kurzen Nachrichten können kaum sehr große Ergebnisse von einem Nutzer erwarten werden, die nur in Twitter schreiben möchte. Aber wenn z.B. die Umfrage-Funktion genutzt wird oder Videos online gestellt werden, so können verschiedene und nützliche Inhalte für den Lernenden selbst oder vielleicht eine gemeinsame Gruppe erstellt werden.

8. Zusammenfassung

Man kann zusammenfassend Twitter als ein Medium beschreiben, wo einfach Inhalte gefunden werden können, die aber sehr unterschiedlich sind. Twitter eignet sich eher dafür, in Kontakt mit Menschen zu sein oder schnell die neuesten und interessantesten Inhalte von eigener Interesse zu sehen. Es gibt aber Funktionen in Twitter, die für einen Universitätsstudenten wichtig sein können. Sie kann auch eventuell als eine Lernplattform dienen, wo Tipps und Inhalte für MitstudentInnen verbreitet werden können.

Quellen

http://praxistipps.chip.de/was-ist-twitter-einfach-erklaert_49887 (Abgerufen am 26.11.2017)

http://www.twitter-leitfaden.de/fragen/was-ist-twitter (Abgerufen am 26.11.2017)

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/twitter-erhoeht-zeichenlimit-fuer-alle-nutzer-von-140-auf-280-a-1176802.html (Abgerufen am 27.11.2017)

[1] http://www.spiegel.de/netzwelt/web/twitter-erhoeht-zeichenlimit-fuer-alle-nutzer-von-140-auf-280-a-1176802.html

Reddit

Aiheeseen liittyvä kuva

von Essi Niemi

  1. Vorstellung

“The front page of the Internet” lautet das Motto von Reddit. Das bezeichnet es gut, da Reddit aktuelle Texte, Bilder, Videos und Links von allen möglichen Themen zur Diskussion bietet. Reddit ist eine Webseite und App, wo man sogenannte “Social News” teilen und anschauen kann. Die Inhalte werden von registrierten Nutzern geteilt und man kann sie positiv oder negativ beurteilen. Die beliebtesten Beiträge mit den meisten Upvotes werden sichtbar oben auf der Seite verstellt, und die am schlechtesten bewerteten ganz unten. Die Beiträge sind in sogenannte Subreddits, d. h. in Themengebiete, unterteilt und registrierte Benutzer können auch selbst Subreddit-Seiten erstellen.

Reddit wurde 2005 gegründet und hat im Jahr 2017 monatlich mehr als 200 Millionen Besucher in etwa 200 Ländern (vgl. Alexa.com). Der Name entsteht aus den englischen Wörtern “read” (lesen) und “edit” (bearbeiten) und ähnelt dem Ausdruck “read it” (habe es gelesen) phonetisch. Die Webseite hat auch sein eigenes Maskottchen Snoo, dessen Name aus dem Kofferwort Snew für “what’s new” (was gibt’s neues) kommt.

Die Registrierung ist kostenlos, aber man kann auch für spezielle Funktionen extra bezahlen, dann hat man z. B. keine Werbungen und man kann doppelte Menge von Kommentaren auf einmal sehen (vgl. reddit.com). Reddit kann auch ohne Registrierung durchblättert werden, aber die Beiträge kann man in diesem Fall nicht beurteilen oder kommentieren. Das Aussehen der Webseite ist einfach in Rich-Text-Format gestaltet.

 

  1. Wozu können wir das nutzen?

Als Lernmedium ist Reddit vielfältig, aber nicht sehr wissenschaftlich. Man kann unter Subreddits zu bestimmten Themen interessante Inhalte finden, z. B. Diskussionen, Artikeln oder Bilder. Als ein registrierter Benutzer kann man leicht aktuelle Beiträge zu verschiedenen Themen folgen. Die Validität der Quellen ist aber fragwürdig, weil alle Benutzer dort alles Mögliches publizieren können. Weil die Benutzer anonym schreiben, können sie auch absichtlich falsche Informationen in den Diskussionen teilen (vgl. Koivu 2015: 32). Man könnte Reddit auch als Studienobjekt betrachten: wie wird Informationen auf dieser Webseite geteilt? Gibt es Tendenzen, wie man dort schreiben sollte, um mehr Upvotes zu bekommen? Solche Fragen wären interessant im Bereich Sozialwissenschaften zu untersuchen.

Ein großer Vorteil von Reddit ist, dass man dort leicht im Kontakt mit der Welt sein kann. Die meisten Beiträge sind auf Englisch, also man kann da leicht Diskussionen auf Englisch (oder einer anderen Fremdsprache) lesen und auch selbst mit den Muttersprachlern schriftlich kommunizieren. Registrierte Benutzer können eigene Subreddits auch für private Gruppen gründen.

 

  1. Inhalte und Produktionszwänge

In Reddit sind schriftliche (Diskussionen, Texte), visuelle (Bilder, Videos) sowie auch auditive (Videos) Inhalte zu finden. Die meisten Inhalte sind aber schriftlich und die Webseite ist auch sehr einfach gestaltet, also es wäre vielleicht nicht so gut für visuelle oder auditive Lernertypen. Kinästetisch kann man mit Reddit auch nicht arbeiten. Die Inhalte von Reddit sind also für solche Lernenden geeignet, die beim Lesen und Schreiben gut lernen. Man kann in Reddit sowohl eigene Inhalte fassen als Beiträge von anderen anschauen.

Um Reddit nutzen zu können braucht man eine Internetverbindung und ein Gerät (Smartphone, Computer, Tablet), mit dem die Webseite oder die App geöffnet werden kann. Die Webseite eignet sich aber nur für Erwachsene (und vielleicht Teenagers), die verantwortlich unterschiedliche Themen behandeln kann.

 

  1. Rezeptionsbedingungen und Aufwand-Ergebnis-Relation

Das umfangreiche Inhaltsangebot von Reddit ist sowohl der Vorteil als Nachteil der Webseite. Wenn man Beiträge in Reddit liest, gibt es so viele interessante (und auch unwichtige) Inhalte, dass man die Posts leicht nur oberflächlich durchblättert und immer etwas Neues findet. Das Wesentliche, worüber man etwas lernen möchte, verschwindet schnell unter die vielen, unwesentlichen Beiträge, die mehr Upvotes bekommen haben als sachliche Fachtexten. Es scheint nicht so einfach, nur informative Inhalte ohne unterhaltsamen Zweck zu finden.

 

  1. Zusammenfassung

Wenn man sich gut nur auf das Wesentliche konzentrieren kann, kann Reddit auch als ein Lernplattform und Infoportal dienen. Der Zweck von Reddit ist aber eher, eine interessante und unterhaltsame Online-Gemeinschaft zu bilden, als das Lernen zu fördern. So wird es auf der Infoseite von Reddit erläutert: “Reddit bridges communities and individuals with ideas, the latest digital trends, and breaking news (…okay, and maybe cats). Our mission is to help people discover places where they can be their true selves, and empower our community to flourish” (Reddit.com). Sachliche und unterhaltsame Inhalte sind nicht leicht zu kombinieren – welche gewinnen mit den meisten Upvotes?

 

Quellen

Alexa.com: reddit.com Traffic Statistics. Verfügbar in: https://www.alexa.com/siteinfo/reddit.com/.  Zuletzt abgerufen am 27.11.2017.

Koivu, Salla (2015): Why Do People Share Online? Online Disinhibition Effect in the Context of the Virtual Community of Reddit. Verfügbar in: https://aaltodoc.aalto.fi/bitstream/handle/123456789/18477/hse_ethesis_14151.pdf?sequence=1&isAllowed=y. Zuletzt abgerufen am 27.11.2017.

Reddit.com: About. Verfügbar in: https://about.reddit.com/. Zuletzt abgerufen am 27.11.2017.

Tumblr

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Vorstellung des Tools

Tumblr ist eine multimediale Blog-Plattform und ein soziales Medium. Deswegen könnte es einerseits als eine Mischung von WordPress und Facebook beschrieben werden. Andererseits ist es visuell ähnlich mit Instagram. Tumblr konzentriert sich aber auf Produkte der Populärkultur, während Instagram eher das Privatleben des Nutzers darstellt. Die Medien überlappen sich jedoch, weil man die Konten verbinden kann: Inhalte von Instagram und Youtube können auf Tumblr hochgeladen und geteilt werden und auf Tumblr basierende Posts gibt es auf Facebook.

Wozu können wir Tumblr nutzen?

Das Blog ermutigt, die eigene Kreativität zu entwickeln. Man kann eigene Werke wie digitale Kunst, Zeichnungen, Fotos oder Texte hochladen und ein Publikum in solcher Gemeinschaft erreichen. Jeder kann sein Blog frei dekorieren, auch um mehr Menschen zu locken. In den Händen von künstlerischen Personen kann das Blog ein Kunstwerk an sich werden.

Tumblr wird erstens als eine Unterhaltungsform gemeint und gehört zur Freizeit. Als ein Lernmedium ist Tumblr kein ideales Medium. Eine Gruppe kann ein neues Blog schaffen und dort ein gemeinsames Projekt darstellen. Ein Projekt im Unterricht ist ziemlich kurzfristig aber Blogs werden in meisten Fällen für Jahre unterhalten. Man kann fast alle Blogs auch ohne die Registrierung durchlesen und so ist es wichtig zu denken, was für Information man veröffentlichen will. Falsche Information verbreitet sich leicht und schnell wie in Internet allgemein, so dass man kritisch bleiben muss.

Inhalte, die für Tumblr geeignet sind

Man kann Bilder, Videos, Audio und Texte hochladen und wie erwähnt, Links aus anderen Internet-Seiten teilen. Bilder und deren Animationen, „GIFs“, sind die häufigsten Formen der Posts. Tumblr verwendet auch hashtags, damit Themen oder Personen leicht zu suchen sind und die Navigierung zwischen ihnen ist möglich. Man kann allerlei Blogs frei folgen und deren Inhalte erscheinen chronologisch in einem typischerweise endlosen Feed wie auf Facebook. Posts haben verschiedene Symbolen, auf die man klicken kann, wie ein Herz für „gefällt mir“ oder Doppelpfeile für „rebloggen“. Wenn man etwas rebloggt, erscheint es in seinem Blog mit zusätzlichen Kommentaren, falls man sie schreiben will, und produziert den Inhalt eigenes Blogs mittels dieser Teilung.

Die Inhalte des Blogs und des Feeds kann jeder nach eigenen Vorlieben schaffen. Einige wollen Bilder ihrer Lieblingsschauspieler sehen, andere wollen Diskussionen über Fernsehserien folgen oder lustige Bildmanipulationen sehen. Mehrere Blogs mit solchen separaten inhaltlichen Zielen und Interessen zu schaffen ist auch erlaubt. Man kann also z.B. ein Blog für selbstproduzierte Material, ein Blog für Fernsehserien und ein Blog für Rollenspiele halten.

Tumblr ist auch ein soziales Forum wegen ihrer Nutzer. Man kann Menschen weltweit mit den gleichen Interessen finden und kennen lernen. Sie können einander folgen und durch Nachrichten kommunizieren, die man entweder veröffentlichen oder als privaten Nachrichten halten kann.

Produktionszwänge und Aufwand-Ergebnis-Relation

Man kann sich kostenfrei registrieren, wenn er nur mindestens 13 Jahre ist, und braucht einen Internetzugang, einen Browser und eine E-Mail-Adresse. Ein Computer ist vermutlich das populärste Gerät, um den Feed durchzugehen. Tumblr ist lesbar auch mit dem Smartphone und es ist möglich, eine App herunterzuladen. Die Seite wird aber häufig langsam und man kann dann die Bilder nicht sehen. Eine starke Internetverbindung ist nützlich, weil die Kapazität wegen des langen Feeds leicht übergelastet wird und man sieht oft nur weiße Rechtecke statt Bilder.

 

Quizlet

Vorstellung des Tools

Quizlet ist eine Lernplattform des 2005 gegründeten und gleichnamigen Unternehmens Quizlet. Der Gründer Andrew Sutherland entwickelte dieses Tool um sich auf einen Vokabeltest vorzubereiten. Diesen bestand er dann sogar mit der Bestnote, weswegen Freunde und Bekannte auch anfingen, damit zu lernen. Das Resultat: Heute lernen im Monat über 20 Millionen Nutzer!

Auf Quizlet gibt es Millionen von Lernsets, die man lernen kann. Auch eigenen Lernsets können erstellt werden. Es gibt 7 Funktionen um ein Lernset zu lernen, wobei die letzten zwei eher Spiele sind.

  • Lernen: eine Kombination aus den anderen Lernfunktionen (bis auf Schwerkraft)
  • Karteikarten: eine Karte mit dem Begriff wird gezeigt, beim Klicken dieser erscheint die Rückseite mit der Definition
  • Antworten: es wird nach einem Begriff gefragt, dessen Definition man schreiben muss
  • Schreiben: ein Begriff wird vorgelesen, ohne ihn visuell zu sehen. Die Definition muss man schreiben
  • Testen: ist eine Art Prüfungssimulation. Es gibt 5 schriftliche Fragen, 5 Fragen zum Zuordnen, 5 Multiple Choice Fragen und 5 Richtig/Falsch-Fragen
  • Zuordnen: Begriffe müssen ihren Definitionen zugeordnet werden
  • Schwerkraft: nur durch das eintippen der richtigen Lösung eines Begriffs verhindert man, dass Asteroiden auf Planeten treffen. Es geht hier um Schnelligkeit und Genauigkeit!
  1. Wozu können wir Quizlet benutzen?
    1. Lernmedium

Quizlet ist eine Lernplattform und daher das perfekte Lernmedium. Die Website beinhaltet Millionen, von Nutzern erstellte, Lernsets. Diese Lernsets kann und darf jeder verwenden. Dazu muss man nur auf der Seite über die Suchoption ein Stichwort eingeben, wie zum Beispiel „Französisch Vokabeln“, und schon erscheinen alle veröffentlichten Lernsets zu diesem Thema.

  1. Produktionsmedium

Vertraut man den Verfassern eines Lernsets jedoch nicht oder ist das passende Lernsets zu dem gewünschten Thema nicht verfügbar so kann man auch selbst ein Lernset mit eigenen Inhalten erstellen.

Der Hersteller eines Lernsets kann entscheiden, ob er das Set für die Öffentlichkeit und somit alle Quizletnutzer, für bestimmte Mitglieder (Passwort nötig) oder nur sich selbst zugänglich machen will. Außerdem kann man entscheiden, ob andere Nutzter, und wenn ja, wer das Lernset bearbeiten kann. Nach der Entscheidungstreffung dieser Fragen und der Benennung des Lernsettitels können Inhalte hinzugefügt werden.

Ein Lernset besteht aus einer Liste zu der man Begriffe und ihre Definitionen hinzufügen kann. Dabei kann die Sprache der Wörter ausgewählt werden. Zum Beispiel Begriff 1 in Französisch und die Definition dazu in Deutsch. Zu der Definition eines Begriffs können auch Bilder hinzugefügt werden, die das Lernen noch viel anschaulicher machen.

  1. Medium als Studienobjekt
  2. Autoskopie

Da Quizlet die eigenen Lernfortschritte speichert und aufzeigt weiß man immer, wie effektiv oder eben nicht effektiv man lernt. Wurde zum Beispiel ein Lernset schon länger nicht mehr besucht, so macht Quizlet darauf aufmerksam und empfängt einen mit:

Das Lerntool analysiert das Lernverhalten und bietet somit einen Überblick über das Lernverhalten und den Lernfortschritt. Diese Fortschritte werden sehr anschaulich mit Hilfen von Diagrammen und Graphen gezeigt, was auch motivierend wirkt.

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  1. Inhalte, die für das Tool geeignet sind

Quizlet ist vor allem für das klassische Vokabellernen und somit Sprachenlernen geeignet. Es verfügt über eine Sprachausgabefunktion, die einem die Wörter vorspricht. Somit wird verhindert, dass man gelernte Wörter schreiben, jedoch nicht aussprechen kann.

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Begriffe aus den Naturwissenschaften können vor allem durch die Verwendung der Schaubilder gut gelernt werden. Es gibt zum Beispiel Lernsets zum Thema Biologie, wie „Nervenzellen“, „Verdauungssystem“, „Anatomie des Herzens“, etc.

Es gibt auch Schaubilder, die man für den Geographieunterricht verwenden kann. Die Schüler müssen auf der Karte das richtige Land auswählen. Ebenfalls gibt es ein Lernset zu dem Periodensystem und noch vieles mehr!

Es muss jedoch bedacht werden, dass mögliche Fehler in einigen Lernsets enthalten sein können. Man ist auf der sicheren Seite, wenn man selbst ein Lernset erstellt, beziehungsweise das hinterfragt, was andere veröffentlichen.

  1. Produktionszwänge

Das Erstellen von eigenen Lernsets ist sehr einfach und geht sehr schnell. Hat man Internetverbindung und tippt einen neuen Begriff ein, der zum Beispiel italienisch ist, so sucht Quizlet für dich automatisch die passende Übersetzung. Dazu muss man nur zuvor die Sprachen einstellen, in denen die jeweiligen Begriffe und ihre Definitionen sein sollen.

  1. Rezeptionsbedingungen

Das Tool Quizlet kann über einen Laptop oder Computer, aber auch als App auf dem Smartphone genutzt werden. Eine Anmeldung mit der eigenen Email Adresse ist nötig, jedoch kostenfrei.

Möchte man nicht gerade neue Lernsets finden, sondern mit bereits vorhandenen arbeiten, so benötigt man für diese, oder selbsterstellte Lernsets keine Internetverbindung. Man kann die App also überall benutzt und somit zu jeder Zeit und an jedem Ort lernen. Egal ob in der Bahn oder im Wartezimmer beim Arzt.

  1. Lernertyp

Quizlet ist für alle drei Lernertypen, den auditiven, den visuellen und den kinästhetischen Lerner geeignet. Wie bereits erwähnt kann man sich die Wörter vorsprechen lassen, was dem auditiven Lerner zu Gute kommt. Der visuelle Lerner wird vor allem von Quizlet profitieren, wenn er sich Lernsets mit Bildern sucht, oder selber anschauliche Lernsets erstellt. Es gibt zum Beispiel ein Lernset zu den Ländern Europas. Verwendet man die Funktion Lernen, so erscheint die Europaweltkarte und es wird nach der Position eines bestimmten Landes gefragt. Dabei liefert Quizlet einem 4 Antwortmöglichkeiten an, also vier verschiedene Länder unter denen eins richtig ist. Der kinästhetische Lerner wird von der Vielfallt an Lernmöglichkeiten begeistert sein. Denn ein Lernset kann auf verschiedene Art und Weisen gelernt werden. Beim Lernen mit der Funktion Zuordnen muss der Lernende Beispielsweise Begriffspaare finden. Hier wird also eher spielerisch gelernt. Auch die Funktion Schwerkraft ist eine Art Spiel, bei den Karteikarten in Form von Asteroiden auf Planeten fallen. Tippt man schnell genug die Übersetzung eines Asteroiden (Karteikarte/Begriff) ein, so rettet man die Planeten.

  1. Aufwand-Ergebnis-Relation
  2. Zusammenfassung

Quizlet bietet für Jung und Alt eine tolle Möglichkeit spielerisch und gut organisiert zu lernen. Die Nutzer unterstützen sich gegenseitig, indem sie selbsterstellte Lernsets anderen zur Verfügung stellen. In einer Schulklasse kann man zum Beispiel für pro Woche einen Schüler auswählen, der die in dieser Woche neu besprochenen Vokabeln zu dem Lerntool hinzufügt. Dadurch trägt jeder etwas zu dem Lernset bei und alle können davon profitieren.

  1. Quellen

https://quizlet.com/latest

https://quizlet.com/de/mission

https://quizlet.com/206376170/gravity

https://quizlet.com/217627482/learn

Padlet

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Vorstellung des Mediums Padlet

Padlet ist ein kostenloses Online-Tool, mit dem eine digitale Tafel erstellt werden kann. Um Padlet benutzen zu können, muss man ein Benutzerkonto anlegen. Ein Browser und ein Internetzugang sind die einzigen Bedingungen für die Benutzung des Tools. Die Seite funktioniert sowohl auf dem Computer als auch auf dem Tablet oder Handy. Auf der Tafel können Bilder, Videos, Texte, Dokumente und Links gepostet werden. Diese Inhalte können von anderen Nutzern kommentiert und bewertet werden. Die Tafel kann auf verschiedenen Weisen gestaltet werden, zum Beispiel durch unterschiedliche Hintergründe oder Überschriften. Fertige Padlet-Pinnwände können in sozialen Medien (Facebook, Twitter usw.) geteilt und als PDF exportiert werden.

Inhalte, die für Padlet geeignet sind

Padlet kann vielseitig benutzt werden. Bei Gruppenarbeiten können Lernende ihre Ergebnisse für andere präsentieren. Zum Beispiel können handschriftlich erstellte Plakate einfach fotografiert und hochgeladen werden. Andererseits kann man Padlet an sich als eine Art Plakat verwenden. Darüber hinaus können die anderen Lernenden sofort die Ergebnisse online kommentieren. Das auf Padlet hochgeladene Material ist langfristig zugänglich und auch kann auch von zu Hause aufgerufen werden. Padlet kann auch als Diskussionsforum benutzt werden, indem die Lehrkraft ein Thema vorgibt und die Lernenden darüber diskutieren. Sie haben dabei die Möglichkeit, beispielsweise Links zur Unterstützung ihrer Argumente auf der Tafel hochzuladen. Auch schüchterne Lernende können so ihre Argumente und Meinungen präsentieren. Padlet kann außerdem als Materialsammlung von der Lehrkraft für die Lernenden funktionieren. Es kann sowohl beim Sprachenlernen als auch in MINT-Fächern oder Sozialwissenschaften eingesetzt werden.

Produktionszwänge und Aufwand-Ergebnis-Relation

Da es sich bei Padlet um einen Online-Dienst handelt, ist die Internetverbindung eine Grundvoraussetzung. Die Benutzung ist simpel und erfordert keine tiefergehenden Technikkenntnisse. Weil Padlet auf dem Smartphone aufgerufen werden kann, sind Computer im Klassenraum nicht erforderlich. Für das Schreiben längerer Texte eignet sich Padlet nicht, aber solche Texte können als Dokumente auf der Seite hochgeladen werden und so für andere verfügbar gemacht werden. Insgesamt ist Padlet also eine einfache Möglichkeit, um eine langfristig zugängliche multimediale Tafel zu erstellen. Wichtig ist aber, dass Padlet nicht die Kommunikation im Klassenraum ersetzt, sondern diese unterstützt, indem neue Anreize und Ideen auf dieser Weise einfach geteilt werden können.

Vergleich zu anderen Lernmedien

Im Vergleich zu den anderen Lernmedien ähnelt Padlet besonders den folgenden drei Medien: Lernmanagementsystemen, Blogs und Twitter. Der größte Unterschied zwischen Padlet und Lernmanagementsystemen ist, dass es bei Padlet um die Inhalte geht und deswegen keine Verwaltungsfunktion gibt, wie z.B. bei Moodle. Blogs dagegen eignen sich besser für das Schreiben längerer Texte, während Padlet wiederum gut für Gruppenarbeiten und den Ideenaustausch ist. Auf Padlet kann man aber auch Word-Dokumente hochladen und Links teilen. Im Vergleich zu Twitter kann man feststellen, dass die beiden Medien gut geeignet für kürzere Texte sind, aber die Zeichenanzahl bei Padlet nicht begrenzt ist. Auf Twitter können einzelne Posts mithilfe von Hashtags gefunden werden, aber diese Funktion gibt es nicht auf Padlet.

Ein Test-Padlet unter diesem Link: https://padlet.com/jenna_m_rimpilainen/medien

Quellen:

Damian Duchamps’ Blog. 4.9.2016. Padlet – das digitale Einsteigertool für Lehrer. Aufrufbar:
https://damianduchamps.wordpress.com/2016/09/04/padlet-das-digitale-einsteigertool-fuer-lehrer/

Schwarz, Caroline. 19.6.2013. Padlet: Internettafel für Notizen. Aufrufbar:
https://www.edugroup.at/innovation/detail/padlet-internet-tafel-fuer-notizen.html

Zwaiger, Sigrid Evelyn. 9.2.2016. Padlet – digitale Pinnwand. Aufrufbar:
https://www.schule.at/news/detail/padlet-digitale-pinnwand.html

MOOCs (Massive Open Online Courses)

Massive Open Online Course (kurz MOOC), bezeichnet kostenlose Onlinekurse, die meist auf Universitätsniveau sind und große Teilnehmerzahlen aufweisen. Das heißt, dass jeder, der sich dafür interessiert, an diesen Kursen teilnehmen kann. MOOCs kombinieren traditionelle Formen der Wissensvermittlung wie Videos, Lesematerial und Problemstellungen mit Foren, in denen Lehrende und Lernende miteinander kommunizieren und Gemeinschaften bilden können.

Es gibt mehrere MOOC-Plattformen, die solche Kurse anbieten, wie zum Beispiel Coursera, edX, NovoEd (Stanford University); die deutschsprachigen Plattformen sind iversity mit über 1.000.000 Nutzern, mooin (FH-Lübeck), iMooX (Österreich). Die bekannteste Plattform ist Coursera, das in diesem Text betrachtet wird.

Coursera ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Online-Weiterbildungskursen spezialisiert hat. Die Plattform wurde in 2012 von Professoren der Universität Standford gegründet. In Februar 2017 hatte Coursera 24.000.000 registrierte Nutzern.

Die Plattform bietet umfangreiche Menge von Kursen von Weltuniversitäten. Die Teilnahme in den Kursen verlangt die Registrierung im System (bzw. Plattform). Die Registrierung kann entweder mit einem Facebook-Account oder mit dem E-Mail Adresse durchgeführt werden. Die Registrierung selbst ist kostenfrei, aber für die Absolvierung, bzw. für die Erledigung des offiziellen Zertifikates, muss man Gebühren bezahlen. Jeder Kurs hat seine eigene monatliche Abogebühr in Höhe von ab 30 Euro. Die Kurse dauern normalerweise von 4 bis 10 Wochen.

Es gibt auch Kurse, in den man kostenfrei teilnehmen und inoffiziell absolvieren kann – aber für das Zertifikat muss es bezahlt werden.

Ich finde, dass das Coursera ein gute Möglichkeit für die Zusatsqualifikation gibt. Die Zertifikate kann man mit LinkedIn verbinden, damit die potenziellen Arbeitgeber darauf auch Aufmerksamkeit machen könnten.

Die Plattform bietet auch gute Auswahl von Sprachkursen, mit deren Absolvierung man die Sprachkompetenzen nachweisen könnte. Wie mit allen Lernplattformen braucht man zum Gerät nur die Internetverbindung und grundlegende IT-Kenntnisse.

Quellen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Coursera

https://www.coursera.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Coursera

https://de.wikipedia.org/wiki/Massive_Open_Online_Course#Beispiele_f.C3.BCr_Anbieter_von_MOOCs

Skype

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Vorstellung des Mediums Skype

Skype ist ein Computerprogramm, mit dem man weltweit anrufen und chatten kann, mit oder ohne Video. In diesem Bereich gibt es auch Alternativen, wie zum Beispiel Adobe Connect, aber Skype ist der Marktführer. Man kann Skype auch auf dem Handy oder dem Tablet benutzen, wenn man die App heruntergeladen hat. Skype ermöglicht einen Anruf, an dem bis zu 25 Personen teilnehmen können. Das Programm ist kostenlos für Privatbenutzer, aber man braucht einen Internetzugang, um Skype benutzen zu können. Es gibt auch eine kostenpflichtige Version von Skype, die Skype for Business heißt. An der Universität Helsinki ist zum Beispiel Skype for Business durch Office 365 zugänglich. Bei Skype for Business gibt die Möglichkeit, den Computerbildschirm zu übertragen und mit bis zu 250 Personen gleichzeitig eine Konferenz oder eine Vorlesung durchzuführen.

Wozu können wir Skype nutzen?

Skype kann man sowohl als Rezeptions-/Lernmedium, Produktionsmedium und als Studienobjekt benutzen. Es ist ein Lernmedium, weil bespielweise eine große Gruppe von Menschen an einer Vorlesung über Skype teilnehmen kann. Als Produktionsmedium funktioniert Skype, weil man zum Beispiel als Lehrer einen ganzen Kurs via Skype halten kann. Theoretisch könnte man Skype als Studienobjekt im Informatikunterricht benutzen, indem man untersucht, wie Videochat technisch funktioniert. Darüber hinaus kann man sich über Skype im Medienkontext erleben, weil man sich selbst in einem kleinen Videofenster sieht, wenn man einen Videoanruf macht.

Inhalte, die für Skype geeignet sind

Mit Skype kann man das Sprechen, Hören und Schreiben beim Sprachenlernen üben. So könnte man zum Beispiel an einem Sprachtandem mit Muttersprachlern teilnehmen, ohne am gleichen Ort zu sein. Der Vorteil ist, dass die Schüler damit authentischen Sprachgebrauch erleben können (im Vergleich zu Sprech- und Hörübungen in Lehrbüchern). Darüber hinaus könnte man Skype als Chat benutzen, um zum Beispiel mit einem Tandempartner zu üben, kurze Nachrichten zu schreiben und dadurch beispielsweise die Umgangssprache lernen. Außerdem wird Skype als Tool für den Online-Unterricht benutzt und ganze Deutschkurse online durch Skype angeboten.

In den Sozialwissenschaften oder den MINT-Fächern könnte Skype den Kontakt mit Experten einfacher machen. So könnte ein Expertengespräch oder eine Vorlesung im Schul- oder Universitätsunterricht angeboten werden, ohne dass die Person (Politiker, Wissenschaftler o.ä.) vor Ort sein muss. Wie beim Sprachunterricht, könnte man Skype auch in diesen Fächern als Tool für Online-Nachhilfestunden benutzen.

Produktionszwänge

Man braucht einen Internetzugang und am besten eine schnelle Internetverbindung um Skype benutzen zu können. Außerdem braucht man einen Computer, ein Handy oder Tablet, das über eine Kamera verfügt. Man kann mit Skype auch Anrufe ohne Kamera machen, aber das ist für den Unterricht weniger sinnvoll, weil so der große Vorteil des bewegten Bildes verloren geht. Um ein Expertengespräch oder eine Vorlesung zu ermöglichen, braucht man noch weitere Technik, wie zum Beispiel eine Leinwand und einen Beamer. Darüber hinaus könnte für eine Interaktion mit dem Experten und Schülern/Studierenden nötig sein, dass es eine externe Kamera gibt, die auf den Raum zeigt, und dass ein Mikrofon vorhanden ist, das zum Stellen von Fragen benutzt werden kann. Dazu wäre es ideal, wenn der Raum, in dem sich das Publikum befindet, nicht zu hell ist, weil sonst das Videobild schlecht erkennbar ist.

Man muss auch ausreichende Technikkenntnisse haben, um die Software herunterzuladen und installieren zu können. Um an einer Vorlesung über Skype teilnehmen zu können, reicht es, dass das Programm auf einem Computer installiert ist. Das bedeutet, dass nicht jeder Schüler/Student einen Computer mitbringen muss. Wenn Skype für das Chatten benutzt wird, braucht jedoch jeder Schüler Zugang zum Programm.

Ein Problem bei Skype ist, dass die Internetverbindung manchmal nicht so gut ist und damit das akustische Verständnis schwierig sein kann. Außerdem kann es Schüler geben, die Angst haben, vor einer Kamera mit unbekannten Menschen zu sprechen oder nicht gefilmt werden wollen. Bei einer Vorlesung muss die Kamera aber nicht auf die Schüler/Studenten gerichtet werden. Manchmal reicht es, dass das Publikum beispielweise den Experten sieht. Wenn es um das Schreiben geht, eignet sich Skype nicht so gut für das Verfassen längerer Texte. Darüber hinaus können Gruppentelefonate schwierig durchführbar sein, weil das Stellen von Fragen kompliziert ist: Man muss warten, bis eine Person gefilmt wird, um eine Frage stellen zu können.

Rezeptionsbedingungen

Mit Blick auf die Rezeptionsbedingungen kann man festhalten, dass die Konzentration beim Zuhören einer Vorlesung noch schwerer sein kann als wenn die vorlesende Person vor Ort ist. Dies ist aber nicht der Fall, wenn mit einem Tandempartner beziehungsweise einem Lehrer beim Online-Unterricht persönlich gesprochen wird. Außerdem kann die Interaktion über Skype nie so gut sein wie bei Anwesenheit des Experten. So wird das Video mit einer kleinen Verzögerung übertragen, was spontane Interaktion schwierig machen kann. Das Fragenstellen wird möglicherweise auch schwerer, weil schüchterne Schüler noch größere Probleme haben könnten dies vor einer Kamera zu tun. Objekte wie zum Bespiel das Modell eines Organs im Biologieunterricht können nur gefilmt werden und nicht von den Schülern/Studierenden angefasst werden.

Lernertypen

Skype eignet sich am besten für etwas ältere Schüler oder Studenten, zum Beispiel ab 16 Jahren. Wenn es um die Lernertypen geht, kann man feststellen, dass Skype für alle drei Lernertypen (visuell, auditiv und kinästhetisch) geeignet ist. Bei einem Videoanruf sieht und hört man und dazu gibt es die Option, selbst aktiv zu sein. Allerdings wird die Möglichkeit, selbst aktiv zu sein, geringer, wenn es sich um eine Vorlesung oder ein Expertengespräch handelt. Beim Sprachtandem gilt dies aber nicht.

Aufwand-Ergebnis-Relation

Skype gibt es bereits seit 2003. Die Benutzer von Skype sind vermutlich sowohl Erwachsene als auch Jugendliche. Man muss allerdings ausreichende Technik-Kenntnisse haben, um Skype benutzen zu können. Als Programm ist Skype leicht benutzbar und auch auf vielen Computern installiert. Deswegen kann es sich lohnen, Skype nur einmal im Unterricht zu benutzen. Dennoch kann es Zeit in Anspruch nehmen, einen Skype-Termin mit einer oder mehreren Personen zu finden. Dazu muss man an den möglichen Zeitunterschied denken, wenn man einen Anruf ins Ausland plant. Außerdem muss die Technik gut funktionieren und verfügbar sein.

Zusammenfassung

Insgesamt kann man sagen, dass Skype im Sprachunterricht, den MINT-Fächern und den Sozialwissenschaften eingesetzt werden kann. Dies gilt sowohl für Einzelunterricht (wie Onlinekurse) als auch für den Klassenunterricht (in Form von Vorlesungen oder Expertengesprächen). Skype spricht alle Lernertypen an, ist aber am besten geeignet für visuelle und auditive Lerner. Ein Nachteil von Skype ist, dass den Schülern/Studierenden die Konzentration schwerer fallen kann als beim traditionellen Unterricht. Außerdem kann eine schlechte Internetverbindung das Verständnis schwierig machen.

Quellenverzeichnis:

Lehrer-online. 28.8.2014. Skype im Unterricht. Aufrufbar: https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/geisteswissenschaften/deutsch/unterrichtseinheit/ue/skype-im-unterricht/

Microsoft. Skype meetings. Aufrufbar: https://products.office.com/en-us/skype-for-business/online-meeting-solutions

Skype. Über Skype. Aufrufbar:  https://www.skype.com/de/about/

Gildner, Katrin. Online-Unterricht via Skype. Aufrufbar: https://wb-web.de/material/medien/online-unterricht-via-skype-1.html

Lernmanagement Systeme

Lernmanagement-Systeme (LMS)

von Daria Modestova

  1. Was ist das Lernmanagement?

Mit der Entwicklung der Technologie hat die Ausbildungsprozesse auch neue Möglichkeiten und Methode bekommen, unter anderen ist das Lernmanagement-Systeme (LMS) oder Lernplattfromen. Lernmanagement-Systeme wurden entwickelt, um Lehr- Lernprozesse im E-Learning zu unterstützen und Lernmaterialien sowie Nutzerdaten zu verwalten. 

Heutzutage werden die Lernplattformen fast in jeder Ausbildungsinstitution verwendet. Mit der Hilfe der Lernplattformen können die Kursen angelegt werden und Materialen hochgeladen werde. Außerdem ermöglichen die Lernplattformen die Kommunikation zwischen KommilitonInnen und direkt mit dem Lehrer oder Professor.

  1. Wozu braucht man das LMS?

In diesem Teil untersuchen wir die Funktionen und Möglichkeiten bietet für Dozenten und Studenten ein LMS . Die Lernplattformen sind vor allem eine gute Methode um eine Vorlesung zu ersetzen oder distanziert zu lehren. Die Lehrer und ProfessorInnen können vor allem dem Kurs verwalten. Das LMS bietet die Möglichkeit aufbereitete Inhalte zu größerem Einheiten zusammenzustellen, die Zeitfenstern zu definieren, in den die Inhalte abrufbar sind. Durch die Kursenkanalen können die Dozenten auch wichtige Information mitteilen, die zu dem Kurs gehört. Anmeldeformalitäten, Einladung zu bestimmten Veranstaltungen und Zusammenstellung von Arbeitsgruppen ermöglichen die Lernplattformen. Außer allgemeiner Kursverwaltung können die Dozenten sog. „einzelne Rolle“ für jeden Teilnehmer bestimmen. Das bedeutet u.a die Festlegung, welche Teilnehmer Zugang zu welchen Inhalten und Bereichen erhalten.

Für Studierenden bietet das LMS auch zahlreiche Möglichkeiten. Als erstes würde ich Kommunikationsfunktionen erwähnen. In Lernplattformen können die Teilnehmer synchronisch , in Form von Chats, Audio, und asynchronisch in Form von Foren zum Beispiel. Eine andere Funktion für Studierende ist die Kooperationsfunktionen: Unterstützung des Arbeitens in der Gruppe durch z. B.  Gruppenkalender, gemeinsames Bearbeiten von Dateien.

  1. Die Inhalte für das LMS

Aus meiner eigenen Erfahrung passen die Lernplattformen zum meisten Fächer. Am besten passt das LMS zum Sprachlernen und Sozialwissenschaften. Für die Fächer, wie Technik oder Medizin würde die Lernplattformen nur teilweise hilfreich – für die Mitteilung der Untersuchungen die Kommunikation zwischen den Teilnehmer. Trotz dessen ermöglichen die Lernplattformen die Ablegung der Kursen in Informatik oder Programmierung. Die Aufgabestellung und mögliche Hilfsmitteln können hochgeladen werden.

  1. Produktionszwänge

Praktisch alle Lernmanagement-Systeme sind webbasiert. Zur Nutzung sowohl als Kursautor als auch als Kursteilnehmer wird lediglich eine Internetverbindung und ein normaler Browser wie Chrome, Firefox oder der Internet Explorer benötigt. 

  1. Rezeptionsbedingungen

  2. Lernetyp
    Die Lernplattformen ist eher ein akustischer und visueller als kinästhetischer Lernetyp. Man bekommt eine Aufgabe/Prüfung oder mögliches Link zu Materialen, die man machen oder untersuchen soll bzw. muss.

  3. Aufwand – Ergebnis – Relation

     

  4. Zusammenfassung

Zum Schluss möchte ich Vorteile nennen. Als erste Pro-Argument würde ich Zeit- und Ortsunabhängigkeit nennen. Von der Perspektive der Studierenden (meiner) können die Kurse und Lerninhalte unabhängig von der Zeit abgelegen werden. Ausser des Momentes, wenn es bestimmte Frist für die Aufgabe gibt. Hier wurde gemeint, dass man nicht zu einer Vorlesung in bestimmter Zeit verknüpft wird. Als zweite Vorteile wäre die Unterstützung verschiedenster Dateiformate. Zum Lernplattform können verschiedene Dateien hochgeladen werden, von Buchscannen im PDF-Format bis zum html-Dokumente. Beim ersten aber müssen der Moderator (im unserem Fall Dozenten) Urberrecht beachten. Material kann mit LMS jederzeit angepasst, abgerufen und geteilt werden. Diese zwei Argumente finde ich als die wichtigste. Ein anderer Pro- Argument finde ich die Möglichkeit der Kommunikation zwischen der KommilitonInnen. An einer Vorlesung wäre es natürlich kompliziert 50-100 Teilnehmer zu einer Diskussion mit einander bringen, einfach weil dafür viel Zeit gebraucht werden muss. Im LMS können die Teilnehmer, wie es früher erwähnt wurde, im Form von Foren kommunizieren.

Quellen:

https://www.e-teaching.org/community/meinung/lernmanagement-systeme

https://www.e-teaching.org/technik/distribution/lernmanagementsysteme

https://www.e-teaching.org/technik/distribution/lernmanagementsysteme/funktionen